DIGITALISIERUNG IST KEINE FRAGE DER GRÖßE

NXTGN führt bei einem produzierenden KMU eine kostengünstige cloudbasierte ERP-Lösung ein (Microsoft Business Central)

 

So gelingt die digitale Transformation in überschaubaren Schritten

Die solvimus GmbH aus Ilmenau liefert mit Produkten für die Zählerfernauslesung und Smart Metering und der Spezialisierung auf M-Bus Geräte zentrale Lösungen für die Digitalisierung von Energiewirtschaft und Energieversorgung – und bewegt sich damit direkt an der Schnittstelle zwischen realer und digitaler Welt. Eine Basisplattform für die Digitalisierung der eigenen Unternehmensprozesse war also unabdingbar, um die Potenziale, die sich durch das Internet der Dinge ergeben, freizusetzen.

Die Lösung sollte aber auch den Anforderungen eines kleinen produzierenden und international tätigen Unternehmens gerecht werden. Unsere solvimus Case Study zeigt, wie einfach und kostengünstig Prozesse, Dokumente und Daten mithilfe des Cloud-ERP-Systems Microsoft Dynamics 365 Business Central vernetzt und damit auch Entscheidungen auf Basis verlässlicher Prognosen getroffen werden können.

 

Die Bedeutung intelligenter Messsysteme und Zähler im Rahmen der Digitalisierung

Bei solviumus ist der Name Programm

Der Firmenname des thüringischen Elektronikspezialisten solvimus leitet sich vom lateinischen Ausdruck für „Wir lösen“ ab. Die solvimus GmbH versteht sich als Lösungsanbieter für Embedded Systems, Kommunikationstechnik sowie intelligente Zähler mitsamt Ausleseinfrastruktur. Neben Standardprodukten wie Datenkonzentratoren, Gateways und OEM-Baugruppen bietet solvimus Anpassungen sowie Neu- und Weiterentwicklungen von Kundenprodukten im Bereich M-Bus und Zählerfernauslesung an.

Der Meter-Bus (kurz M-Bus) ist eine technische Norm für das standardisierte Auslesen von Energieverbrauchsdaten aus Stromzählern, Wärmezählern, Gaszählern, Wasserzählern sowie anderen Sensoren unterschiedlichster Hersteller meist im Rahmen der Gebäudeleittechnik. Zielsysteme sind Energie- und Facilitymanagement, deren Aufgabe es ist, den Energieverbrauch effizienter zu gestalten oder den Stromeinkauf zu optimieren. Im Rahmen der Energiewende bekommt die digitale Zählerübertragung aber noch einmal eine ganz andere volkswirtschaftliche Bedeutung. Smart Meter sollen den Stromverbrauch sowie die dezentrale Stromerzeugung transparent machen und die gemessenen Daten übergeordneten Systemen flexibel zur Verfügung stellen.

Die Digitalisierung hat eine zentrale Rolle bei der Energiewende

Informations- und Kommunikationstechnologien werden, so ist die Vision, unzählige dezentrale Energieerzeuger, Stromspeicher und Stromverbraucher zu virtuellen Kraftwerken verbinden. Diese haben die Aufgabe, Stromverteilung sowie Lastmanagement wetter- und bedarfsabhängig zu steuern. Über intelligente Stromnetze, sogenannte Smart Grids, werden sowohl Energie als auch Daten zu Verbrauch, Erzeugung und Energiespeicherung transportiert. Smart Metering Devices erheben im Gebäude oder direkt an der Anlage alle relevanten Verbrauchsdaten, unter anderem für Strom, Wärme oder Gas, und übermitteln sie in Echtzeit an Energiemanagementsysteme, Messstellenbetreiber, Anlagenlieferanten oder Energieversorger. Darüber hinaus messen sie die eingespeisten Strommengen aus dezentralen Energieerzeugern wie Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerken oder Biogasanlagen. In diesem Stromnetz der Zukunft müssen riesige Datenmengen erfasst, ausgelesen übermittelt und verarbeitet werden. Anbieter intelligenter Messsysteme und Zähler wie die solvimus GmbH stehen also nicht nur vor der Frage, wie Unternehmensprozesse optimiert und digitalisiert werden müssen. Ihre Lösungen sind vielmehr selbst Teil der Digitalisierung.

 

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Eine kostengünstige Step-by-Step-Lösung bildet die Basis für schnelles Wachstum

Alle Projektziele wurden erreicht

Als Basisplattform für die Digitalisierung der Unternehmensprozesse bei solvimus wurde Microsoft Dynamics 365 Business Central eingeführt. Die einzelnen Module, zum Beispiel für Produktion, Vertrieb, Finanzbuchhaltung oder Lager, sind skalierbar und können ohne Schnittstellen je nach Bedarf vernetzt werden. Mit der cloudbasierten ERP-Lösung wurden alle wesentlichen Projektziele erfüllt:

  • Skalierbarkeit: Aufsetzen des Projektes in kleinen Schritten
  • Niedrige Investitionskosten: Entscheidung für ein cloudbasiertes SaaS-Modell (Software as a Service) ohne zusätzlich Hardwarekosten
  • Modernität: Umsetzung mit einer ganzheitlichen, modularen und flexiblen Lösung

Die wesentliche Meilensteine von Step 1

  • Übertragung der Stammdaten ins System
  • Abbilden der Produktionsprozesse
  • Abbilden der Vertriebsprozesse
  • Aufbau der Basis für die Finanzbuchhaltung

Die erfolgreiche Implementierung beruhte vor allem auf der Zusammensetzung des gemeinsamen Projektteams und damit einer gemeinsamen Sprache. Den überaus technikaffinen Ansprechpartnern bei solvimus standen erfahrene Branchenkenner und Produktionsexperten bei NXTGN gegenüber. Damit sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei solvimus möglichst früh mit den Funktionalitäten des neuen ERP-Systems vertraut machen konnten, wurde ein Testsystem mit unternehmensspezifischen Daten und Prozessen aufgebaut. Die schnelle und reibungslose Kommunikation aller Projektbeteiligten erfolgte über Microsoft SharePoint.

 

Die weitere Zusammenarbeit in der Zukunft

Die Basis der Digitalisierungsplattform bei solvimus steht. Mit Microsoft Dynamics 365 Business Central hat das Unternehmen eine flexible Lösung, mit der je nach Anforderung weitere Unternehmensprozesse standardisiert und über die geeigneten Module und Anwendungen integriert werden. Im folgenden zweiten Projektschritt sollen die digitalen Prozesse in Produktion und Vertrieb noch detaillierter und intensiver ausgebaut werden.

 

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